, Marina Wildhaber

Drei Athleten vom VCE an der EM

05.11.2017 - Die Radquer Europameisterschaft fand dieses Jahr im tschechischen Tabor statt. Der schnelle, kurvenreiche Rundkurs war den meisten Athleten aus früheren Weltcup- und Weltmeisterschaftsaustragungen bekannt. Erfreulicherweise wurden auch drei Athleten des VC Eschenbach für die Europameisterschaft selektioniert.

Radquer Europameisterschaft Tabor CZE

Unterschiedlicher Rennausgang bei Marcel und Michi Wildhaber
Bei den Elite Herren startete Marcel Wildhaber sowie auch Michael Wildhaber, der das erste Mal für Elite Titelkämpfe aufgeboten wurde. So standen die beiden Cousins gemeinsam für die Schweizernationalmannschaft am Start. Marcel Wildhaber konnte aus der zweiten Reihe starten. Er erwischte einen guten Start und konnte sich in den TopTen einreihen. Kurz vor Erreichen der ersten Runde bei der unübersichtlichen Einfahrt auf die Zielgerade, lag vor ihm ein Belgier am Boden und Wildhaber konnte nicht mehr ausweichen und stürzte auf sein schon angeschlagenes Bein, vom Sturz in Hittnau. Mit Schmerzen setzte er anschliessend das Rennen fort, musste aber Fahrer um Fahrer passieren lassen und fand auch in den folgenden Runden keinen guten Rhythmus mehr. Im Ziel resultierte nur der 27. Rang.
Michi Wildhaber musste aufgrund seiner Platzierung in der UCI-Weltrangliste das Rennen aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. In den ersten Kurven musste er geduldig sein und ganz hinten anstehen. In den folgenden Runden konnte er aber seine gute Form unter Beweis stellen und Fahrer um Fahrer ein- und überholen. Zusätzlich wurde er von den rund einem Dutzend mitgereisten Fans lautstark unterstützt und konnte so sein gutes Rennen bis am Schluss durchziehen. Im Ziel resultierte der gute 23. Rang. „Mit diesem Rang bin ich sehr zufrieden und es war ein riesen Spektakel, an so einem Rennen teilnehmen zu können.“

Kevin Kuhn mit gutem Rennen in der Kategorie U23
In der Kategorie U23 konnte sich Kevin Kuhn für die Europameisterschaft qualifizieren. Kuhn reiste zusammen mit der Nationalmannschaft bereits am Donnerstag nach Tabor, um sich mit der Strecke vertraut zu machen und dann optimal vorbereitet am Start zu stehen. So startete er dann auch gut ins Rennen, verlor jedoch um die ersten Kurven wieder einige Ränge. Er zeigte in den folgenden Runden ein konstantes Rennen verlor jedoch durch einen Fahrfehler und dem daraus folgenden Sturz den Anschluss zu einer Gruppe. Die letzten Runden drehte er daher alleine und kam auf dem guten 20. Rang ins Ziel. „Mit diesem 20. Rang bin ich zufrieden und darauf lässt sich für die weiteren Rennen aufbauen.“